Die Kommunen schlagen vor, den Wassertransport in Deutschland umzustellen und von Zügen zu Booten zu Kölner, Düsseldorfer und mehreren anderen Städten am Rhein zu wechseln. Beamte verhandeln derzeit über den Start eines Fährdienstes, des sogenannten Rhein-Shuttles.
Es wird davon ausgegangen, dass das Shuttleboot in Nordrhein-Westfalen fahren wird. Köln wurde als südlicher Punkt des Weges bezeichnet, Düsseldorf – der nördliche. Unterwegs muss der Flussbus acht Haltestellen halten: Neben den bereits genannten Städten gehören dazu Leverkusen, Dormagen, Monheim, Neuss, Krefeld und Duisburg (Köln, Leverkusen, Dormagen, Monheim, Neuss, Krefeld, Duisburg).
Die Behörden nahmen das Modell der niederländischen Firma Waterbus als Vorbild. Es ist das größte Wassertransportunternehmen in den Niederlanden und bedient jährlich 1,9 Millionen Passagiere, sodass Touristen und Passagiere durch die Kanäle Rotterdam und Dordrecht reisen können.
In Deutschland wurde dem Verkehrsprojekt eine ökologische Idee hinzugefügt. Mit der Fähre will die Regierung Nordrhein-Westfalen die Anzahl der Nahverkehrszüge reduzieren, eine neue Option für den öffentlichen Verkehr anbieten und eine umweltfreundliche Alternative zum Verkehr zwischen Städten bieten.
„Wenn die Rheinregion ihr Ziel erreichen will, bis 2035 klimaneutral zu werden, ist der Übergang vom Pendlerverkehr zu Bussen, Zügen, Fahrrädern und Reisen auf dem Rhein ein wichtiger Bestandteil“, sagte Fraktionsvorsitzender Rolf Tups in einem Interview mit die Publikation Bild.
Der Politiker sagte auch, dass der Landverkehrsminister Hendrik Wüst die Idee des Rhein-Shuttles gebilligt habe und bereits ein Termin für Verhandlungen in dieser Angelegenheit festgelegt worden sei.
Für den Anfang – eine Mini-Route in Köln
Bei der Umsetzung war Köln am aktivsten in den Prozess involviert: Dort wird für einen Test das erste Boot zwischen den Bezirken Nil und Portz gestartet. Die Infrastrukturabteilung der Stadt empfiehlt zu diesem Zweck Schnellboote, die nach Möglichkeit mindestens 100 Personen auf Fahrrädern befördern können. Der Dienstbericht empfiehlt Schiffe mit einer Geschwindigkeit von mindestens 30 km / h (das angegebene Maximum beträgt 40 km / h). Experten zufolge sind je nach Infrastruktur auch Optionen mit elektrischen Akkumulatoren und Hybridmotoren möglich.